Ausbildung und Umwege

Meine Ausbildung zur Floristin habe ich 2001 abgeschlossen. Nach einigen Jahren im Beruf überkam mich dann eine Art „allgemeiner Wissenshunger“, und ich machte mich auf um das Abitur nachzuholen.
Direkt im Anschluss wusste ich allerdings nicht so recht, was ich mit dem frisch erworbenen Abi anfangen sollte. Alle meine Schulkameraden gingen studieren; es lag also Nahe es ihnen gleich zu tun.  Ich entschied mich für das Fach Biological Science; denn zum einen fasziniert mich Biologie schon immer, zum anderen erhoffte ich mir durch meine beruflichen Vorkenntnisse zumindest in Sachen Botanik schon einen Fuß in der Tür zu haben. 
Es war allerdings recht schnell klar, dass ich mich gründlich geirrt hatte und mein Glück an der Uni nicht finde. Abgesehen von sehr viel abstrakter Theorie, mit der ich mich vielleicht noch hätte arrangieren können, beschränkte sich der kleine Praxisanteil auf das Auseinandernehmen anstatt auf das Zusammenfügen- ich vermisste mein Handwerk, das Gestalten und Erschaffen. Also erklärte ich diesen Exkurs für beendet und folgte meinem Weg „back to the roots“- zurück in die Floristik. 

viaSmaragd- seit 2011

Dennoch war der Wunsch da, nicht ganz in das alte Fahrwasser zurückzukehren, sondern meiner Floristik einen neuen Rahmen zu geben; ein modernes Konzept, das abwechslungsreiche Aufgaben und Herausforderungen beinhaltet, und das flexibler und mobiler ist als ein klassisches Ladengeschäft- darum habe ich 2011 viaSmaragd gegründet, und seither meine Erfüllung darin gefunden.

Ausbildung zur Kräuterpädagogin

Mit der Entscheidung nebenberuflich die Qualifizierung zur Kräuterpädagogin zu absolvieren, bin ich dann doch erneut dem Ruf der botanischen Wissenschaften gefolgt. Und im Gegensatz zu den trockenen Stunden im Hörsaal ist diese praktische Auseinandersetzung mit der Natur genau das, was ich mir erhoffte zu finden.